Heute früh musste ich mit unserem Zoe an die Tankstelle! Grund: Wischwasser musste nachgefüllt werden!
Manchmal unerwartet kurios so eine Woche Elektroauto.

Aber kurz zurück. Meine zweite Woche Elektroauto ist nun zu Ende. Ich fahre ja im Wechsel mit meinen Kollegen und nach einer Woche im Dezember nun also wieder. Eckdaten meiner Tour sind ein Arbeitsweg von 85 km (einfache Fahrt, 95 % Autobahn) welche ich diese Woche bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefahren bin.

Erstes Fazit: Bis auf einen Termin konnte ich alle Fahrten diese Woche mit dem Zoe realisieren und auch diese eine Fahrt bin ich eher aus Gründen der Zeitersparnis mit meinen normalen Dienstwagen gefahren.

Zweites Fazit: Da im Winter die die Reichweite noch etwas geringer ist, bin ich auf der Autobahn nur mit einer Geschwindigkeit von etwas mehr als 120 km/h gefahren. Trotzdem habe ich auf der Tour Jena-Ilmenau gestern meinen Rekord gebrochen und bin mit einer Restkapazität von 3% angekommen. Stressfrei geht anderst.

Drittes Fazit: Der Unterschied in der Ladezeit zwischen der Steckdose in der Garage (11h) und der Wallbox an der Arbeit (1h) zur Volladung ist erheblich. Bei meiner Streckengestaltung ist auch zu Hause eine Wallbox mit mindestens 11KW/16 A Ladeleistung notwendig, da ich ansonsten das fahrzeug zu Hause nur zum Laden nutzen kann.

Gesamtfazit: Es war wieder aufregend und erlebnisreich. Als Elektroautofahrer hat man immer Gespprächsstoff!

Und da hat man mit dem "alten" Zoe (Q210) Glück, dass die Franzosen nen ordentlichen Lader verbaut haben. (3 phasig bis 43KW).
Somit kann man den kleinen Wagen Zuhause an der üblichen Kraftstromdose CEE Rot 16A in ca 2h wieder fast voll laden.
So etwas wünsche ich mir beim E-Golf und auch anderen. Leider verbauen die Wolfsburger z.B. nur einen 1 phasigen Lader der an den möglichen 11KW max 3,6kw lädt.+ CCS Schnellader, wo es fast keine Ladesäulen gibt. Da sind die Franzosen mit ihrer kleinen Zoe echt im Vorteil.